Dienstag, 13. November 2012

Kambodscha: One Dollar! - 1. Station: Phnom Penh

Die Reise nach Phnom Penh war natürlich nicht so entspannt, wie man sich das wünschen würde. Zum Glück wusste ich schon was uns erwartet und war dementsprechend vorbereitet. Kaum hatte unser Bus Saigon verlassen, kam ein kambodschanischer Reisebegleiter mit rudimentären Englisch-Kenntnissen durch den Bus und sammelte von allen Mitreisenden die Pässe ein. Als er zu uns kam, fragte ich ihn, wofür er unseren Pass wolle. Er sagte: "Passport". Ich sagte: "Why?" Darauf erwiderte er: "Passport". worauf ich ihn wieder fragte: "Why?". Er wieder: "Passport". Ich wieder: "Why?" 

Sonntag, 4. November 2012

Vietnam - Land des vergessenen Lächelns - 3. Station: Saigon

Saigon (oder auch Ho Chi Minh City) war irgendwie entspannter gegenüber Hanoi und Haiphong. Endlich wieder eine Stadt, in der man sich ein wenig heimisch fühlen kann. Also nix gegen Exotik und so. Hanoi ist schon spannend, aber eben auch anstrengend. Wobei ich jetzt nicht suggerieren will, dass Saigon nicht stressig ist. Aber auf eine Art, die einem vertraut ist. Man merkt eben, dass Saigon mal von den Amerikanern besetzt war. 

Freitag, 2. November 2012

Vietnam - Land des vergessenen Lächelns - 2. Station: Ha Long Bay

Die Fahrt nach Halong war ein Abenteuer, aber das war ja zu erwarten. Wir hatten in Halong ein "Hotel" gebucht. Der "Manager" bot uns an, uns in Hanoi von unserem Guesthouse abholen zu lassen. Es war eine Art öffentlicher Mini-Bus, der uns tatsächlich pünktlich um 11 abholte. Der Bus war klein, aber das ist erträglich - schließlich fährt er in Asien. Wir waren die einzigen Ausländer an Bord - ein Zustand, den wir auf der gesamten Reise öfter erleben würden. Bevor es richtig los ging, hielten wir in Hanoi noch einige Male, um diverse Pakete mitzunehmen.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Vietnam - Land des vergessenen Lächelns - 1. Station: Hanoi

6 Monate Praktikum in Bangkok sind vergangen. Wie üblich heißt es überall "Ach, die zeit vergeht so schnell." Ja, das stimmt wohl, aber ehrlich gesagt war mir das vorher schon klar. Es ist doch immer so: der Sommer ist zu schnell rum (zumindest in Deutschland), Weihnachten steht schon wieder vor der Tür, und schon wieder hat man Geburtstag... Als also die 6 Monate Praktikum rum waren, hat direkt das nächste Abenteuer begonnen: eine reichlich 2-wöchige Backpacking-Tour mit meiner Mutter.

Samstag, 18. August 2012

Thailändische Folklore - oder so...

Nun mal ein kleiner Ausflug in die Welt der Bürokratie - Visa und ihre Besonderheiten. Ich habe ja vor meinem Abflug nach Thailand ein ein-Jahres-Visum mit mehrfacher Einreise beantragt und auch bekommen. Und da ging ich blauäugig davon aus, damit auch problemlos ein Jahr in Thailand bleiben zu können. Was ich nicht wusste, ist, dass es sich dabei eigentlich um ein 90-Tage-Visum handelt, dass eben nach 90 Tagen abläuft. Danach ist man praktisch ohne Visum unterwegs. Da ich ja Anfang Mai aus Kambodscha nach Thailand eingereist bin, hatte ich da also ein neues Visum bekommen, dass für 90 Tage (bis. 29.07.) gültig war. Zufällig unterhielt ich mich letztens mit einer Freundin über Visa und deren Besonderheiten, als mir langsam dämmerte, dass mein Visum nicht zu einem einjährigen Aufenthalt im Land berechtigt. Da war mein Visum aber schon abgelaufen...

Donnerstag, 16. August 2012

Songkhla - Perle des Südens

Dieser Trip nach Songkhla beginnt wie die meisten Reisen in Thailand mit einigen Stunden im Bus. Zum Glück konnten wir unter der Woche fahren, denn ich hatte eine Woche Urlaub.  Am Wochenende sind die Busse manchmal sehr voll, so dass es vorkommen kann, dass man stundenlang stehen muss. 

Mittwoch, 15. August 2012

Ein Wochenende in Bangkok mit Pete

Seit Ende Juli ist Pete nun hier in der Region unterwegs. Der Start in seinen Urlaub war etwas holprig und nun ist er vollkommen losgelöst von den Zwängen des Kapitalismus ohne Kreditkarten oder sonstigen Repräsentanten unserer Konsumkultur in Südost-Asien unterwegs. Vielleicht ist das auch ein wenig befreiend. Am Samstag (28.07.) ist er in Bangkok angekommen. Die Beamten der Passkontrolle waren etwas zickig und wollten ihn nicht rein lassen, da er meine Adresse nicht wusste. Aber mit ein paar Anrufen und SMS konnten wir dieses Problem lösen, noch bevor wir uns wirklich trafen. Moderne Kommunikationsmittel können schon manchmal vorteilhaft sein. Schließlich durfte er doch das Land des Lächelns betreten. Wir haben die übliche Willkommenstour gemacht: Gepäck bei mir abladen, MBK, Red Sky Bar.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Should I stay or should I go?

Der Augenblick der Wahrheit rückt täglich näher - die Heimreise wird immer realer. In letzter Zeit werde ich oft gefragt, ob ich mich auf die Heimat freue. Klar freue ich mich. Ich freu mich auf Freunde und Familie, deutsches Essen, Ordnung und Sauberkeit. Ich sehne mich nach deutschem Frühstück mit Brötchen, Almighurt Joghurt, weichgekochten Frühstückseiern... Ich sehne mich nach Salat mit Tomaten, Feta oder Mozzarella, Olivenöl, Sonnenblumenkernen... Ich sehne mich nach Gemüse und Kartoffeln, obwohl ich letztes Wochenende im Massaman-Curry zumindest auch Kartoffeln hatte. Ich sehne mich sogar nach deutschem Wasser! Wonach ich mich gar nicht sehne ist die deutsche Griesgrämigkeit, das Verkrampfte, die Über-Korrektheit und vor allem das schlechte Wetter und die Kälte!

Dienstag, 17. Juli 2012

Alltag


Da meine Wochenendgestaltung Hauptthema meines Blogs ist, sieht es so aus, als würde ich ständig total viel erleben und eigentlich ja nur reisen und überhaupt nicht arbeiten. Die traurige Wahrheit ist, mein Leben besteht tatsächlich zum größten Teil aus Büroarbeit - und das von Montag bis Freitag immer von 9 Uhr morgens bis 18 Uhr Abends. Dass wir immer bis 18 Uhr arbeiten, liegt vor allem an der Zeitverschiebung zu Deutschland. Die DEG hat ja ihr Hauptbüro in Köln und wenn es bei uns 18 Uhr ist, ist es in Köln gerade mal 13 Uhr (Sommerzeit). 

Mittwoch, 27. Juni 2012

Ao Nang - That's where I want to be!

Ao Nang, wo fang ich an. Vielleicht mit einer geografischen Einordnung gefolgt von topografischen Beschreibungen? Ich habe den Ort ja schon ausgiebig in meinem letzten Blog-Eintrag erwähnt. Ao Nang ist ein kleines Küstenörtchen in der Provinz Krabi. In dieser Provinz liegt auch die Stadt Krabi mit dem gleichnamigen Flughafen. Die Provinz Krabi hat viel schöne Natur im Angebot. Berge, die sich nicht beschreiben lassen. Sie ragen kerzengerade und schroff aus dem Boden, sehen aus wie aufgesetzt. Man fragt sich, wie sie dort hingekommen sind, wer sich sowas ausgedacht hat. Diese Frage stellt man sich in Krabi sowieso oft. Zum Beispiel beim Wat Tham Sua. Aber dazu später... 
Die Sache mit den Singvögeln in Käfigen, die man hin und wieder draußen sieht, hab ich noch nicht durchblickt, aber ich werde mich schlau machen, falls ich daran denke...
Aber die eigentliche Schönheit der Provinz Krabi, und da kommt Ao Nang in's Spiel, sind die Wahnsinns-Strände! Aber auch dazu später noch mehr.

Dienstag, 12. Juni 2012

Chan mii kwaam-suk! - Wie man stilvoll 30 wird.

Letzte Woche hatte ich Urlaub. Diese Woche ist so etwas wie eine laaange Geburtstagsfeier für mich gewesen. Es fing alles an mit dem überraschenden Besuch von Mischka und Roger aus Halle. Wir haben das Bangkok Art and Culture Center besucht - ein Kunsthalle für zeitgenössische Kunst mitten in Bangkok. Ich bin ja ein Kunstlaie, daher ist meine Meinung wohl auch wenig aussagekräftig. Aber dennoch - mein Meinung dazu: war nett! Ein bissl viel um es mit einem Mal zu erfassen. Aber da es keinen Eintritt kostet, kann man sich das ganze ja öfter ansehen. Das mache ich bestimmt nochmal.

Sonntag, 27. Mai 2012

Ein ganz normales Wochenende in Bangkok

Nach all meinen Abenteuern in fremden Ländern verbringe ich nun zunehmend meine Freizeit „zu Hause“ in Bangkok. Aber wie sieht so ein Wochenende zu Hause aus? Nunja, Bangkok hat ja unheimlich viel zu bieten. Nachdem ich eine Touristen-Broschüre von Bangkok durchgeblättert hatte, ist mir aufgefallen, wie wenig Zeit ich bisher hier verbracht habe und wie wenig ich bisher gesehen habe. Das kann so natürlich nicht bleiben. Aber am Samstag musste ich erst mal ausschlafen und den Vormittag daheim ein paar Sachen erledigen wie Wäsche waschen oder Film gucken.

Dienstag, 22. Mai 2012

Kling Klong - Khlong Tour

Nun endlich ein weiterer Blog-Eintrag, und zwar über die Khlong-Tour, die Kareba und ich vorletztes Wochenende gemacht haben (12.05.). Aber dazu gleich... Ich habe ihr diesen Ausflug zum Geburtstag geschenkt, der schon ein paar Wochen zurück liegt. Da der Ausflug erst um 14 Uhr losging, haben wir vorher zusammen Mittag gegessen uns noch Wat Yannawa gleich neben dem Pier an der Skytrain-Station "Saphan Taksin" angesehen. Dieser Tempel scheint bei Touristen weder bekannt noch beliebt zu sein. Es war schön dort. 

Samstag, 12. Mai 2012

Koh Samet - eine Liebestragödie in nur 3 Akten

Nun also letztes Wochenende Ko Samet (5.5.-7.5). Die Reise fing mit miesem Wetter an. Bewölkt und regnerisch. Wir fuhren mal wieder in aller Herrgottsfrühe los. Um 6 ging der Bus... Die Fahrt war OK. Anfangs konnte man sogar fast ein wenig schlafen, bis die Einheimischen vor uns angefangen haben zu telefonieren und Krawall zu machen. Naja, was soll man sagen, schließlich sind wir hier zu Gast. Also Klappe halten und lächeln. :)

Mittwoch, 9. Mai 2012

Wenn Katzen fliegen lernen - Kambodscha Teil 2

Eine Warnung direkt zu Beginn: dieser Eintrag ist nichts für Arachnophobiker. Arachnophobiker, die nicht wissen, was Arachnophobie ist, werden es weiter unten herausfinden…

Donnerstag, 3. Mai 2012

Aufregendes Kambodscha Teil 1


Letztes Wochenende also Kambodscha. Hier in SOA (Südostasien) kommt man ganz schön rum. Das Wochenende begann, wie die meisten Ausflugswochenenden, wieder in aller Herrgottsfrühe um viertel vor vier, oder für meine Ostfreunde: um dreiviertel vier – und zwar mit aufstehen. Es war ein Krampf, aber das ist um diese Zeit nicht anders zu erwarten. Dann also ab zum Busbahnhof Ekkamai, von wo aus der komfortable Linienbus um viertel nach sechs (viertel sieben) Richtung Aranyaprathet/Poi Pet abfuhr. Aranyaprathet ist der Ort auf thailändischer Seite an der Grenze zu Kambodscha und Poi Pet ist, wie ihr euch nun schlau denken könnt, der Ort auf kambodschanischer Seite der Grenze – oder auch das Höllenloch, wie ich ihn liebevoll nenne. Der komfortable Linienbus war in der Tat komfortabel – ganz ohne Ironie, Zynismus oder andere stilistische Mittel. Er hielt ein paar Mal unterwegs an, aber nicht damit wir irgendwelchen Mist kaufen sondern weil da eben Bushaltestellen waren – so wie man das als ordentlicher Europäer kennt. Leider haben wir unterwegs gesehen, wovon man sonst nur hört, nämlich das der thailändische Straßenverkehr lebensgefährlich sein kann. Es gab eine Unfallstelle, an der wir langsam vorbei fuhren. Ich wunderte mich, warum der Bus plötzlich so langsam fuhr und guckte aus dem Fenster und dort lagen zwei Menschen, mit Tüchern abgedeckt. Sehr traurig.

Sonntag, 22. April 2012

Rangun aus den Augen eines Einheimischen - Myanmar letzter Teil (4)

Es ist mein letzter Tag in Myanmar. Mein Flug war angesetzt für 18 Uhr und mein Taxi bestellt für 15 Uhr. Diesen Tag sollte ich alleine in Rangun verbringe, da meine Reisebegleiter der vergangenen beiden Tag  - Clarisse, Daniel und James - am frühen Morgen die Stadt verlassen haben, um Bagan im Norden zu besuchen. Das blieb mir aufgrund meines beschränkten Zeitbudgets leider verwehrt. Ich hoffe jedoch, das bald nachholen zu können. Nach einem einsamen Frühstück (die anderen Tage hatte ich immer neue Leute beim Frühstück kennen gelernt) fragte ich an der Rezeption, ob sie mir einen Tip geben könnten, was ich an diesem Tag noch machen könnte. Nach kurzer Beratung empfahl man mir, den Kandawgyi Lake zu besuchen. Wahrscheinlich lachten sie sich hinterher in's Fäustchen, weil sie wussten, dass sie mich da nicht in einen ruhigen Park sondern zu einer weiteren Partymeile geschickt haben. Aber so ist das eben zu Thingyan.

Samstag, 21. April 2012

Myanmar Teil 3

Nun ist es schon Tag 2 meines Aufenthalts in Rangun - der 15.4. Am 16.4. sollte ich wieder die Heimreise antreten. Das heißt also, am 15. musste ich das erledigen, was ich noch unbedingt machen wollte - und das war das Haus von Aung San Suu Kyi sehen, wo sie insgesamt 15 Jahre in Hausarrest verbrachte. Die ganze Sache war dann weitaus unspektakulärer als ich erwartet hatte (wenn ich mal davon ausgehe, dass wir am richtigen Haus waren). Der Taxifahrer wollte uns nicht bis zum Haus fahren, sondern setzte uns an einer Straßenecke davor ab. 

Freitag, 20. April 2012

Nass in Rangun - Teil 2

Es ist immer noch Tag eins und das Highlight kommt erst noch. Vorher jedoch ein wenig Kultur, die man durchaus auch als ein Highlight bezeichnen kann. Eigentlich war die ganze Reise ein einziges andauerndes Highlight. Ich denke, ich sollte versuchen, in jedem Satz das Wort „Highlight“ zu verwenden. Es würde sich dann als roter Faden durch diesen Blogeintrag ziehen und innerhalb des gesamten Blogs ein tatsächliches Highlight setzen. Nunja… Vielleicht lasse ich es auch… oder?... Highlight? 

Dienstag, 17. April 2012

Ich bin ein Star - holt mich bloß nicht hier raus!!! (Myanmar Part1)

Ich war in Myanmar. Zum ersten Mal. Und das auch noch genau während des buddhistischen Neujahrsfestes. In Thailand nennt es sich Songkran, in Myanmar heißt es Thingyan. Um noch mehr zur Sprachverwirrung beizutragen, hier noch ein Wort über die Landesbezeichnung: heißt es nun Burma oder Birma oder Myanmar oder wie? Mein erster lokaler Kontakt (der Taxi-Fahrer – ich werde ihn NIIIIIEEEE vergessen!) bestand auf Myanmar. Denn es ist so: die Bezeichnung Burma (ebenso wie Birma) stammt von den Briten, die Myanmar mal besetzt hatten und der Begriff bezeichnet eigentlich nur eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, nämlich die Burmesen. Es gibt aber noch viele andere Ethnien in Myanmar. Nachdem die Briten die Besatzung Myanmars aufgegeben hatte und die Militärregierung an die Macht kam, änderte sie die Landesbezeichnung zu Myanmar. Wofür das genau steht, weiß ich nicht. Ich habe gelesen, dass die Demokratiebewegung die Bezeichnung Burma verwendet, um sich von der Regierung abzuheben. Aber nach meiner Erfahrung vor Ort, verwenden die meisten Einwohner den Begriff Myanmar. Ob nun aus Gewöhnung (>50 Jahre Militärherrschaft) oder weil es alle Ethnien umfasst – isch weiß es nich… Ich bin jetzt wieder zu Myanmar übergegangen, weil es sowohl im Land selbst verwendet wird (der Taxi-Fahrer insistierte nachdrücklich: „THIS: Myanmar!“), als auch hier in Thailand gängiger ist.

Mittwoch, 11. April 2012

Erdbeben und Tsunami in Südostasien

Heute Nachmittag gegen 16.00 Uhr Ortszeit hat sich vor der Westküste Sumatras (Indonesien, Nähe Banda Aceh) ein sehr schweres Erdbeben der Stärke 8,6 ereignet. Ich war zu der Zeit noch arbeiten im Empire Tower. Gegen 16.00 Uhr habe ich dann seltsame Geräusche gehört. Es knarzte in den Ecken und hörte nicht auf. Auch wurde mir ein bisschen schwummrig. Als dann die Sekretärin aufstand und durch das Büro lief, wurde mir klar, dass man das im gesamten Büro hört. Es knarzte an allen Ecken und Enden und ein Anruf beim Management des Turms ergab, dass ein Erdbeben vor der Nord-West-Küste Indonesiens der Auslöser der Geräusche ist, denn der Turm schwankte tatsächlich ganz leicht. Es war nicht zu sehen, dass der Turm schwankte, aber man hat es eben leicht gemerkt. Seitdem war an Arbeit nicht mehr so richtig zu denken. Wichtiger erschien, genauere Informationen zu erhalten. Aber vor allem bin ich wohl schockiert und momentan auch verängstigt, was da noch kommt. Klar bin ich in Bangkok sicher. Hier werden weder schwere Erdbeben auftreten noch wird ein Tsunami die Stadt verwüsten. Aber eine Katastrophe des Ausmaßes von 2004 in der Region wäre einfach nur schrecklich! Und das vor allem nach der schweren Flutkatastrophe im letzten Jahr.

Montag, 9. April 2012

Entdecke Thailand von einer neuen Seite - fahr' Zug!

Neues verlängertes Wochenende neues Glück. Es gab also wieder ein langes Wochenende. Freitag war Chakri-Tag. Was das ist, habe ich, glaube ich, schon in meinem letzten Blogeintrag erwähnt. Ansonsten könnt ihr hier nochmal nachgucken. Von dem Inhalt dieses Feiertages an sich hat man nichts mitbekommen. Es ist einfach ein weiterer freier Tag, der von den Thais für Dinge genutzt wurde, die sie gerne machen, die ihnen Spaß bereiten. Spaß ist für den gemeinen Thai was ganz wichtiges. Es muss immer alles sanuk sein. Sanuk heißt so viel wie spaßig. Was findet der Thai nun sanuk? Nun ja, das Wochenende lehrte uns, dass es ganz wichtig ist, dass vor allem Alkohol im Spiel ist. Am besten dazu noch ein Kartenspiel oder eine andere kurzweilige Aktivität.

Mittwoch, 4. April 2012

So viel zu erleben und so wenig Zeit...

Ich weiß, ich hab „lange“ nicht geschrieben, immerhin schon 1,5 Wochen. Dabei wollte ich immer, aber mir fehlte einfach die Zeit. Ich mache so viele Sachen. Seit letzter Woche lerne ich Thai. Eigentlich ist das ein Gruppenkurs, in dem ich da bin. Aber ich bin die Einzige, die sich für den Kurs eingeschrieben hat. Somit hab ich Privatunterricht, bei der netten kleinen Pui. Meine Seminar-Kollegen denken jetzt bestimmt: „Wie? Pui gibt Thai-Unterricht?“ Nee, das ist eine andere Pui als die, die von der GIZ unser Seminar mitorganisiert hat. Scheint ein halbwegs gängiger Name hier zu sein.

Sonntag, 25. März 2012

Die falsche Kakerlake

Was habe ich diese Woche so erlebt? Nunja... ich habe zum ersten Mal an einem Straßenstand "Viehzeuch" zum Verzehr gesehen. Wie ich mir später erklären lies, handelt es sich dabei nicht wie von mir fälschlicherweise angenommen um Kakerlaken, sondern eben um andere Viehcher. Man erklärte mir, dass Kakerlaken schmutzig sind und deswegen essen Thais die nicht, zu recht! Aber Grashüpfer und anderes Wurmszeugs is OK. Nunja... ich hab's trotzdem nicht probiert. Ich bin zwar experimentierfreudig, aber ich kenn auch die Grenzen meines Brechreizes...

Sonntag, 18. März 2012

517 77-3 3,77 33 23 21

Nein, das kryptische Zahlenwerk im Titel dieses Posts entstammt keinem Intelligenztest, auch wenn es uns gestern so vorkam. Aber da fange ich lieber von vorne an:

Gestern! Meine nette Kollegin und ich hatten uns gestern vorgenommen, ein wenig Touristen-Programm zu absolvieren: wir wollten nach Ayutthaya, um Tempel zu gucken. Da wir ja quasi Bangkokianer (oder Bangkoker?) auf Zeit sind, wollten wir natürlich nicht mit den anderen Touris aus der Khao San Rd. zusammen für völlig überteuerte Preise in einer lebensgefährlichen Minibus-Tour nach Ayutthaya fahren, sondern old-school-mäßig mit dem Linienbus, was sich auch wirklich lohnt, wenn man weiß, wie's geht! Aber die Anleitung folgt nun, anhand der Beschreibung unseres fast-Scheiterns, dieses Ziel zu erreichen. Aber ich greife schon wieder vor.

Samstag, 10. März 2012

Schuhe und schmerzende Füße...

Heute habe ich vor meiner Shopping-Tour erst mal Sight-Seeing betrieben. Ich habe mir die wohl einzige Sehenswürdigkeit in meinem Wohngebiet (Sathorn) angesehen. Es handelte sich hierbei um das Kukrit-Pramoj-Haus. Dieser Kukrit Pramoj war sowohl ein bekannter Thailändischer Schriftsteller als auch Premier-minister von 1974-75. Die Anlage ist echt niedlich, lauter kleine Teakholz-Häuschen und sehr gepflegte Gärten mit schönen Pflanzen.

Freitag, 9. März 2012

Wat Arun, die Queen und andere Kleinigkeiten

Am Mittwoch war ja nun dieser buddhistische Feiertag. Also sind eine Kollegin und ich auf die fantastische Idee gekommen, an diesem freien Tag etwas zusammen zu unternehmen. Wir trafen uns am Nachmittag um zunächst mit dem Wassertaxi ein wenig über den Chao Phraya zu schippern (der große Fluß in BKK) und entschieden uns dann, den Tempel Wat Arun zu besichtigen. Man sagt zwar immer, dass ein Tempel wie der andere ist und kennst du einen, kennst du alle. Aber dieser Tempel ist anders als die unzähligen Tempel, die man in Bangkoks Straßen findet. Man erreicht ihn mit einer kleinen Fähre, denn er liegt "auf der anderen Seite" des Flusses. Dieser Steinsoldat da links auf dem Bild steht im Eingangsbereich des Tempels und passt auf, wer da so kommt.

Sonntag, 4. März 2012

Freudiges Erwachen im Lotus

Ja, ich hab's geschafft: ich habe eine eigene Wohnung gefunden. Im Stadtteil Sathorn gleich hinter dem Banyan Tree Hotel, in dem sich die legendäre Vertigo and Moon Bar befindet. Mein Apartment Building nennt sich Lotus. Es ist ein 8-geschossiges Gebäude mit Pool auf dem Dach, den ich heute auch mal ausprobiert hab:




Samstag, 25. Februar 2012

Ungeduscht seit 30 Stunden - Bangkok-Feeling pur

Ich hab's geschafft. Nach knapp 17h Flug/Aufenthalt/Flug bin ich in der Stadt der Engel gelandet (so nennt man nicht nur L.A. sondern auch Bangkok). Mein Flug startete am internationalen Flughafen Frankfurt Rhein-Main (nicht zu verwechseln mit Frankfurt Hahn, Mama!), wo die Vorfeldmitarbeiter gnädigerweise einen Tag vor meiner Abreise ihre Streiktätigkeiten (vorläufig?) einstellten.

Samstag, 28. Januar 2012

Uh... erster Eintrag.

Hui... mein erster Blogeintrag. Heißt es eigentlich das Blog oder der Blog? Anyway...
In 3 Wochen und 6 Tagen werde ich im Flieger von Gulf Air sitzen und mit einem kleinen Zwischenstopp in Bahrain Richtung Bangkok düsen. Oder eher jetten. Dort werde ich für 6 Monate ein Praktikum bei der DEG (Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft) machen. Klickst du hier... Bis dahin gibt es eigentlich wichtigeres zu tun, als einen Blog zu erstellen, zum Beispiel für Klausuren lernen, Visum beantragen, Abschiedsparty organisieren, Wohnung leer räumen, gesund werden etc.... Die erste kleine Panikattacke, ausgelöst durch einen ernsthaften Anflug von Melancholie, hab ich schon hinter mir. War dann aber doch zu müde, um das ganze zu vertiefen. Ich bin gespannt, wie die nächsten Wochen laufen. Ich erwarte: viel Stress, wenig Schlaf, viele Leute treffen, zu wenig für die Klausuren lernen. Also eigentlich alles wie immer.
Wenn ich dann am 25.02. in BKK ankomme, werde ich mir innerhalb der letzten Februartage eine nette Wohnung suchen und mich hoffentlich schnell mit Klima und Jetlag arrangieren.
Hoffentlich werde ich konsequent genug diesen Blog mit Fotos, Infos und Anekdötchen füllen. Ich gebe mein bestes!